Die Jahre ziehen dahin, ein Jahr nach dem anderen - egal ob du in Norwegen, Deutschland oder sonst wo auf dem Erdball wohnst - und du lebst, liebst, lachst oder du müllst dich zu, bist traurig oder beides.
Wo stehst du? Willst du was ändern? Der Jahreswechsel eignet sich perfekt zu einem Résumé sowie einer Änderung, aber auch sonst im Leben ist dieses natürlich jederzeit möglich!
Rückblick zum Jahr 2018 in Norwegen
Heute gibt es nur einen kurzen Einblick zum vergangenen Jahr über Norwegen. Folgende Ereignisse fanden in meinem neuen Heimatland im Jahr 2018 statt:
Hast du noch weitere wichtige Ereignisse für Norwegen, an die ich nicht gedacht habe? So sende mir gerne eine Nachricht.
Anjas persönliches Résumé 2018
Ansonsten habe ich ein Résumé meines Jahres 2018 im Video dargestellt und mir ist hoffentlich der Balanceakt geglückt die Darstellung so allgemein wie möglich zu halten, so dass du dich mit deinen Herausforderungen in meinem Leben wieder finden kannst. Somit bekommst du vielleicht eine Bestätigung bzw. Motivation: "Es geht anderen nicht anders als mir, doch alles wird mit der Zeit besser, wenn man denn am Ball bleibt!"
Mir war klar, dass ich meine Firma professionell betreiben möchte. Doch um dieses zu können und für meine Kunden zu 100% da sein zu können, kann ich im privaten Bereich keine allzu "großes Chaos oder Herausforderungen" haben.
Mir machte in den letzten Jahren immer wieder Ereignisse aus meiner Vergangenheit mental zu schaffen. Dieses wollte ich nicht mehr und daher ging ich meine "Lücken & Mängel" an und das Jahr 2018 wurde für folgende Punkte genutzt:
Umsetzung in der Praxis bzw. im Leben
Ich hatte mir zu Beginn des Jahres vorgenommen stark, fit und ausdauernd zu werden. Mein Ziel ist es mit 40 Jahren so fit, wie niemals zuvor zu sein - bis September 2019 habe ich Zeit!
Daher hatte ich - wieder mal - mit dem Laufen und Krafttraining angefangen und bin zu Ende April zum ersten Mal 10 km beim Oslo Sentrumsløpet mitgelaufen. Dann noch zu einer (für mich!) sagenhaften Zeit von 1 Stunde, 11 Minuten und 34 Sekunden! Sehr überraschend, da ich die 4-6 Wochen zuvor gar nicht richtig trainieren konnte.
Denn ich habe ebenso zu Beginn des Jahres eine neue Wohnung gesucht. Der Wunsch war sich zu verkleinern, ländlicher gelegen und kostengünstiger. Mir war das Haus mit den 110 qm und 4 Zimmern für uns Zwei einfach zu groß geworden. Es war gut dort seine Leben und die vielen Gegenstände aus der Vergangenheit oder dem "früherem Leben" zu sortieren. Doch die vielen Räume Sauber halten war nicht mehr meins, zudem hatte ich nach 3 Jahren keine Kapazitäten mehr für Vermietung durch Airbnb. (Erhalte eine Gutschrift bei Nutzung des Links zur Erstellung eines neuen Kontos. Wenn du dann irgendwann buchst, erhalte ich ebenso eine Gutschrift.)
Doch zurück zum Umzug, der hauptsächlich im März und zu Ostern stattfand. Aufgrund des Packens, Hin- & Herfahren sowie Putzen konnte ich nicht für den Lauf trainieren...
Machte aber scheinbar gar nichts! Plötzlich war bei mir kein Konkurrenzdenken mehr vorhanden. Der selbstauferlegte Leistungsdruck, der nur innerlichen Stress verursacht, war wie weg geblasen. Ich ging mit dem Motto an den Start: "Hauptsache durchziehen und wenn nicht laufend, dann gehend!"
Was soll ich sagen, es war der leichteste Lauf meines Lebens, lustbetont und mit voller Freude. Hinterher habe ich geheult vor lauter Glück und über das Meistern mit Leichtigkeit. Ich habe über längerem Zeitraum erfahren und erlebt im "Zen" oder "The Zone" zu sein bzw. zu schweben. Ein unbeschreibliches Gefühl!
Doch auch mit diesem Gefühl brachen die Herausforderungen im Leben nicht ab. Ab Juni musste ich finanziell auf eigenen Beine stehen, wenn ich nicht auf der Liste der Sozialhilfeempfänger landen und somit noch weniger Geld im Monat als zuvor zur Verfügung haben wollte. Ab Ende April ging es dann also intensiv an Bewerbungen schreiben.
Ich hatte und habe zwar Kunden, doch bisher leider nur Unregelmäßig und die Einnahmen decken bisher gerade mal die Ausgaben - wenn überhaupt.
Also musste ein Umweg her. Zuvor schrieb ich auch schon meine norwegischen Bewerbungen mit Hilfe von Freunden, jedoch leider nur mit mäßigen Erfolg. Da es dieses Mal glücken musste(!) einen Job zu erhalten, konsultierte ich Fachkräfte und holte mir professionelle Unterstützung.
Nach Anpassung meiner Unterlagen, gab es 3 Einladungen zu Vorstellungsgesprächen und das innerhalb von einer Woche. Zu meiner Überraschung sagten dann auch noch alle drei potenzielle Arbeitgeber zu und ich konnte das erste Mal in meinem Leben aus dem Vollen schöpfen. Was für ein Erfolgsgefühl und gleichzeitig so ungewohnt und mit Zweifeln: "Entscheide ich richtig?!".
Ich wählte den Sommerjob, der auch Aussichten auf weitere Anstellung nach der Hochsaison hatte sowie Flexibilität bzgl. Arbeitszeiten wegen Betreuung meiner Tochter.
In den gesamten 12 Monaten des Jahres wurden nicht nur die materiellen Dinge aufgeräumt, sondern auch die Finanzen begutachtet. Es wurde budgetiert, Ausgaben reduziert und Einnahmen gefestigt bzw. gesteigert. Unglaublich welche Sicherheit es gibt, wenn man eine genaue Übersicht hat und weiß, wie und wo sowie wieviel her kommt und wieder hinaus geht! Dieses ist einfach zu erfahren, damit man es ganz Glauben und vor allem Fühlen kann!
Des Weiteren wurden so einige Ordner - physisch und digital - entsorgt, sortiert & archiviert - ebenso sehr befreiend! Kisten wurden reduziert, vieles verschenkt, verkauft und an wohltätige Einrichtungen weitergegeben. Mittlerweile ist meine Devise: "Weniger ist mehr!" Da bin ich weiterhin dran...
In den 8 norwegischen Ferienwochen - also ab St. Hans (ca. 20 Juni) bis mitte August - bin ich dann in das fjell (Gebirge) zu meiner Arbeitsstelle gezogen. Genauer gesagt ins Lifjell zur Solstua, einer Hütte, die im Sommer einzelne Zimmer verschiedener Größen mit großen Aufenthaltsräume und einer Küche zur Selbstverpflegung und auch 3 Wohnungen anbietet. Außerhalb der Hochsaison steht diese Gebirgshütte für Gruppen zur Verfügung. Dann werden dort Familientreffen, Konfirmationen und Hochzeiten gefeiert, aber auch Konferenzen und Tagungen sowie Vereinstreffen abgehalten. Falls du Interesse hast, so kontaktiere mich, ich vermittle dann weiter.
Da meine Tochter die ersten Ferienwochen bei ihrem Vater in Deutschland war, hatte ich Pläne zur Realisierung von Projekten für meine eigene Firma gemacht. Die Norwegenliebhaber, die mich kontaktieren, sollen doch durch meine Produkte endlich einfache und kostengünstige Unterstützungen für ihren Weg nach Norwegen erhalten.
Der Angestelltenjob nahm mich leider mehr als Gedacht in Anspruch - wenn ich einen Job mache, dann richtig - und so wurden viele Projekte leider wieder aufgrund von Zeitmangel verschoben... Dummerweise meine eigenen Projekte!
Aufgrund eines Ausfalls musste ich im Laufe des Sommers dann auch noch einen zusätzlichen Job bei der Solstua übernehmen, dieser hat an meine körperliche Kräfte gezehrt. Ich bekam zwar dafür mehr Geld, doch es ist es nicht wert sich dafür kaputt zu arbeiten. Dann musste ich mich wieder mit Konsequenzen aus meiner Vergangenheit beschäftigen, die mich immer wieder emotional mitnehmen und dann mental auslaugen, mittlerweile zwar etwas weniger, aber leider trotzdem immer noch!
ZWISCHENFAZIT: Mein Einsatz beim neuen Arbeitgeber war groß, das stetige Präsent sein an 7 Tagen die Woche und über teilweise 16 Stunden pro Tag war schön, aber auch anstrengend und kräftezerrend. Resultat nach dem Sommer war, dass mit mir nicht mehr wirklich etwas anzufangen war. Ich war ausgebrannt und LEER!
Wie soll ich da für meine Kunden da sein? Wie soll ich inspirieren und motivieren, wenn ich es für mich selber nicht einmal schaffe?! Ich arbeitete so gut ich konnte in meiner Firma weiter, doch es war keine Lust dabei - nur muss und Pflichtgefühl. Das machte gar keinen Spaß, ich überlegte, ob ich wirklich das Richtige machte und nicht vielleicht doch aufgeben sollte?!
Dann kam noch dazu, dass ich erfuhr, dass mein Auto nicht durch die EU-kontroll (norwegische TÜV) kam und ich bis zum Ende September mir ein neues Auto zulegen musste. Die Reparaturen waren kostspielig und hätten sich für das Auto mit dem Baujahr 2001 nicht gelohnt.
Das Problem war nur, dass ich nicht genug Geld zur Verfügung hatte. Es gab keine Ersparnisse und wenn ich mal etwas übrig habe, wird es in den Aufbau meiner Firma investiert.
Ich habe dann verschiedene Lösungen durchgespielt und musste letztendlich einen billån (Autokredit) bei meiner Bank aufnehmen. Dieses war aber auch nur durch Vorlage eines Arbeitsvertrages möglich. Hätte ich dieses nicht gekonnt und wäre "nur" Selbstständig gewesen, hätte ich keinen Kredit von der Bank bewilligt bekommen!
Die Wende im Herbst
Dann trat ein Mensch in meinem Leben und ein Mensch Verschwand für immer aus meinen Leben. Diese beiden Ereignisse, lies unter den Links was passiert war, waren Wendepunkt von Außen oder der "berühmte Wink mit dem Zaunpfahl" bzw. "Tritt in den Arsch" - nenne es wie du willst - die mich bewegten und im Inneren etwas auslösten. Mich hat die positive Begegnung sowie der unwiderrufliche Verlust aufgeweckt!
Nach dem ungeplanten, aber wichtigen Besuch in Deutschland, der wieder Geld kostete, das ich nicht hatte, nahm ich die Inspiration aus dem Leben und sammelte die Erfahrungen, das Wissen und die Erkenntnisse der letzten Jahren in meinen diesjährigen Adventskalender "God Jul". Dieser wurde im November erstellt und es ging dieses Mal nicht nur um das Leben in Norwegen, sondern auch um das Leben allgemein!
Wenn du willst, kannst du dich zum Adventskalender noch anmelden. Setze auch einen Haken, dass du die e-Mails wünscht. Dann hast du direkt zu allen Videos bis zum 31. Januar 2019 Zugang. Die gesamte Laufzeit der Videos beträgt ca. 2 Stunden, manches wirst du bereits wissen, anderes regt zum Nachdenken an.
Witziger Weise durfte ich im Laufe des Dezembers meinen eigenen Inhalt der Videos nochmal in der Praxis kosten und schwelgen. Mir ging es mental wieder nicht so gut, zum Glück körperlich um so besser! Gute Gespräche mit Freunden und das Bewusstsein sowie Wissen zum Inhalt der Videos ließen mich dieses Mal leichter aus meinem selbst erzeugten Tief herauskommen. => Die Macht der Gedanken - depressiv zur Vergangenheit und den Sorgen zur Zukunft - sind schon enorm!
Eigentlich sollte es dieses Mal nur ein kurzer Text zum Video sein. 🙈- Kurz kann ich nicht, ich kann nur tiefgründig, ganzheitlich und möglichst natürlich 😂
Nächste Woche werde ich eine Vorschau der Pläne zu 2019 vorstellen. Die Erfahrungen und Lehren aus dem Jahr 2018 und den Jahren zuvor werden dort natürlich mit einfliessen. Halte dich also auf dem Laufenden und komme so in den Genuss des Wissens und er Angebote. Melde dich dazu unten beim einNorden-nyhetsbrev an. Setze auch aktiv einen Haken zum "e-Mail erwünscht", ansonsten sendet dir mein System keine e-Mail zu. Natürlich kannst du dich jederzeit aus der e-Mailliste ganz einfach austragen (Link am Ende jeder e-Mail).
Et Godt Nyttår! (Ein Frohes Neues Jahr!)
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